Studio-Album
Veröffentlicht: 1995
Das MARS Requiem von Helga Pogatschar ist ein modern-aggressives Wiegenlied des Todes, ein Crossover unterm Kreuz, fünfzig Jahre nach Beendigung des Krieges. Das MARS Requiem stellt nicht mehr das Erinnern an die Toten in den Mittelpunkt, sondern die Frage, wie es zum Tod kommen mußte. Traurigkeit statt Trauer: Ein Abgesang, Schlusspunkt und Aufbruch.
MARS ist ein „Dies Irae“ der elektronischen Klangflächen, komponiert von einem bad girl, das sich gegen eine männliche Musiktradition in der zeitgenössischen Musik stellt. Technoide Industrial-Klangwelten treffen hier auf die Kompositionstradition eines Carl Orff.
Die Grenzüberschreitung von der gesungenen Totenmesse hin zu aggressiven Industrial Klängen ist einzigartig, beschwörend und beunruhigend.
Spielzeit: 65:34
Das MARS-Requiem ist ein Kompositionsauftrag von Carl D. Erling.
Süddeutsche Zeitung
Mars macht mobil - ...in der zeitgenössischen Musik ausgesprochen selten und daher um so wertvoller.
AZ München
Zwischen moderner Klassik, Renaissance und Industrial Pop bewegt sich das neue multi-mediale Werk.
DRESDENER Kulturmagazin
Vor nicht einmal fünf Jahren gab ein Idealist ein Requiem bei Helga Pogatschar, damals eine relativ unbekannte Komponistin, in Auftrag. Das Experiment - betitelt "MARS" - rief ein phänomenales Medien- und Publikumsecho hervor. Die Feuilletons überschlugen sich förmlich, ob der Verbindung tollkühnen Mutes und fachlicher Fähigkeiten, die MARS in sich barg.