Label-Owner und Künstler-Management von 1988 bis 2007.
Kunst, die mich interessiert, weckt Gefühle oder regt zum Nachdenken an.
Die Idee des Künstler-Labels ist, dass das Label selbst auch einem eigenen künstlerischen Konzept folgt. Ohne Künstlern in ihre Arbeit hereinzureden, sondern allein durch Auswahl von Künstlern und Werken, die das Label publiziert, können als Label eigene Impulse gesetzt und eine künstlerische Nische definiert und ausgefüllt werden.
Chrom Records will als Kunst-Label - nach ganz eigenen, subjektiven Kriterien - auswählen, vermischen, einordnen, präsentieren, den Weg ebnen. Künstler können in einem solchen Kontext gesehen und „gedeutet“ werden; dies schafft eine weitere Zugangsmöglichkeit zum Werkverständnis.
Dieses künstlerische Framing hilft und ist identitätsstiftend für den Hörer; so konnte Chrom Records sich auch bei sehr anspruchsvollen Produktionen auf eine sehr treue und loyale Hörerschaft verlassen.
Uns interessiert Musik, die spontan Sinne und Emotionen berührt. Ende der Neunziger war dies gehen den Trend, denn in der Pop-Welt war die große Party (Raves) angesagt und in der Klassik / Neuen Musik waren Emotionen unerwünscht.
Musikalisch verwurzelt in den 1990er Jahren, interessierte Chrom Records besonders der Cross-over von Dark Pop zur Klassik, zeitgenössischer Musik, Mittelaltermusik und Deutscher Romantik. Wir haben viele Experimente gewagt und zugelassen und viele Musikliebhaber haben mit uns die Passion für diese neuen Klangwelten geteilt.
Wir konnten beweisen, dass Musik und Performances auch ohne Kompromisse an den Breitengeschmack das Potenzial haben, auch über die Nische hinaus kommerziell sehr erfolgreich zu sein.
Der Förderkreis der Komischen Oper Berlin freut sich auf weitere Mitglieder!