Studio-Album
Veröffentlicht: 1998
Eine wunderschönes Love & Tristesse-Album mit einer unverwechselbaren Songwriter-Stimme.
Dean beschreibt die Ghettos der verlassenen Herzen und der sterbenden Gefühle. Was jetzt schwer nach Pathos und Weinerlichkeit klingt, überträgt Dean sehr elegant und nahezu schmachtfrei; und im Alleingang. Mit nur wenigen Gastmusikern und vielen Melodien schafft Dean die gefühlsdichte Atmopshäre einer melancholischen Weltsicht.Wer jetzt ein Balladenalbum fürchtet, ist schon wieder schief gewickelt. Es gibt sie zwar, doch sind sie von kühler Eleganz und frei von Ressentiments. Überhaupt ist „Ghetto Love“ ein aus allen Rahmen schwebendes Album: Nicht ein hipper Musiktrend ist zu hören und die sonore Stimme Deans erzählt oft mehr, dass sie singt und erinnert dabei an Cale, Cohen und Reed … Ein wunderschönes Album, zu dem man weder mitsingen noch mittanzen kann, sondern einfach zuhört. (Musix)
„Wohl einer der dezentesten Seelentrips aller Zeiten.“ (Notes Musikmagazin)
Astan Musikmagazin
Dean zeigt sich als ein ungewöhnlicher Poet, ein Dandy der Melancholie. Schwere Orgeln und treibende Trommeln, balladeske Pianos und trauernde Gitarren. Dazu die Stimme Deans, welche die Worte zu streicheln scheint, bevor sie sie ausspricht, heraussingt. Emotion pur. Dean scheint manchmal an seiner Melancholie zu ersticken. Aber er bleibt ganz der dandyeske Sänger, den Untergang ahnend, wissend, spürend. Dean ist der Erzähler melancholischer Liebesbeziehungen. Er ist der Mann, der beobachtend die kleinen Geschichten erzählt. Die kleinen Geschichten, die uns mehr bedeuten als das große Weltgeschehen.
Gothic Musikmagazin
Drei Jahre Zeit ließ sich de Einzelgänge Dean, um sein Debut vorzustellen. Und für Vergleiche mit Bowie, Cale und Reed, hat sic hder Multiinstrumentalist zu einem sagenumwobenen »Laissez faire, but take live serious« -Album durchgesetzt. Mal melancholisch nah, den Chorus dann entfernter gesungen. Mal melancholisch und seelisch vernarbt, mal voll Emotion für einen neuen Tag nach einer langen Nacht, so wirken die Songs und verstricken den Hörer angenehm in Gedanken mit oder einem Drink.