Veljanov - The Sweet Life
Bloom.de 6. 3. 2001

Die Sonne lachte am 6.03.01 über Berlin, als wir uns auf den Weg zum Interview mit Veljanov, Soloakteur und Kopf der Band Deine Lakaien, im Café Einstein in der Kurfürstenstraße, begaben. Obwohl der Minidisc - Recorder zwischenzeitlich seine Aufmerksamkeit verlangte, saß uns ein sehr zuvorkommender, in sich ruhender und äußerst sympathischer Veljanov gegenüber.

Hast Du von innen heraus entschieden, Musiker zu werden?

Klar, ich habe schon als Kind immer gesungen. Das war für mich so, wie andere Eisenbahnschaffner oder sonst was werden wollen. Ich wollte Sänger werden. Für mich ist der Kindheitswunsch in Erfüllung gegangen - sonst gehen die meisten nicht in Erfüllung, wer will schon wirklich zum Beispiel Schaffner werden?

Warum singst du eigentlich hauptsächlich in Englisch?

Es hat viel damit zu tun, dass Englisch natürlich die prägende Pop- und Rocksprache ist. Ich kenne auch keine deutschen Sänger, die ich als Vorbild nehmen könnte, abgesehen von klassischen Sängern. Ich denke auch, dass es passen muss. Die deutsche Sprache eignet sich für einen ganz anderen Gesangsstil sehr gut.

Und Element of Crime?

Es ist ein anderer Gesangsstil. Sven Regener ist mehr ein Erzähler und ich bin mehr der klassische Sänger. Ich versuche natürlich immer, mit Sprachen zu experimentieren, französisch, englisch, deutsch und mazedonisch. Es reizt mich auch sehr, zu experimentieren; das neue Album ist dreisprachig. Das ist nicht üblich und wenn es passt, dann passt es. In diesem Fall hat auf dem Album das deutsche und das mazedonische Lied einfach zusammen gepasst.

Die Texte hast du auch alle dreisprachig verfasst?

Ich schreibe meine Texte, abgesehen von Coverversionen, selber.

Ich habe gelesen, das Peter Zierer beim letzten Album mit getextet hat!

Er hat bei zwei Songs den Text mitgeschrieben, ja das stimmt.

Ist es ein anderes Gefühl, wenn man fremde Texte singt?

Es war so, dass er den Text schon hatte und ich zusätzlich, im nachhinein, nicht ein anderen Text aufsetzen wollte, weil ich den Text sehr schön fand.

Aber beim Singen ergibt sich ein Unterschied zwischen eigenem und fremden Text?

Ich habe durch die relativ lange Arbeit mit Ernst Horn, oft auch Texte von Ernst gesungen, denn ich sehe mich mehr als Interpret und nicht nur als derjenige, der seine eigene Texte singt. Ich finde beides spannend. Warum soll man sich nur auf sich selbst beschränken. Es gibt wunderbare Texter, deswegen finde ich es auch schön alte Songs zu singen, die zehn, zwanzig oder noch mehr Jahre auf dem Buckel haben. Interpretation ist mir immer sehr wichtig. Das kommt vielleicht auch daher, das ich mich für klassische Musik interessiert habe. Dort ist man reiner Interpret und kein Opernsänger auf der Welt wird gefragt, warum schreibst du deine Texte nicht selber. Was Quatsch wäre. Und in der Popmusik ist es immer ein bisschen eingeengt. Da muss man quasi alles machen. Das finde ich nicht gut, man muss sich schon reinknien, was Interpretation betrifft und sich nicht nur auf seine eigene Texte verlassen.

Jeder ist auf irgendeiner Art politisch, legst du das auch in deine Musik?

Ja, das ist natürlich eine Frage, die oft gestellt wird, aber die Antwort ist so schwer. Was ist politisch? Es gibt die klassische politische Musik, früher hieß es in Deutschland „Liedermacher“. In Amerika gab es und gibt es Leute, wie Neil Young, Bob Dylan, die damals in einer sehr politisierenden Jugendbewegung junge Götter waren. Aushänge, Vorsänger sozusagen. Heutzutage ist sicherlich der HipHop in einigen Bereichen sehr politisch und gibt sich sehr politisch, multikulturell und tolerant, was ich auch sehr begrüße. Persönlich bevorzuge ich es eher, persönlich Stellung im Gespräch zu gewissen Themen zu nehmen und nicht in einem Lied eine Message rein zu packen. Ich glaube, dass die Texte sehr inhaltsreich sind. Und ich neige eher zu sehr poetischen Texten, und Politik und Poesie sind schwierig zu verbinden.

Ich habe gelesen, dass Du unter anderem Jaques Brel und Mark Bolan (T.REX) gut findest! Gab es Musiker, die dich geprägt haben?

Sicher, die großen Einflüsse sind schon in der Kindheit und in der Jugend da. Jacques Brel und Mark Bolan sind sicher zwei unterschiedliche Typen. Leute, die ihre Zeit überlebt haben und heute dastehen als klare Figuren. Mark Bolan, als Gott der Glamphase und musikalisch sicher so interessant, dass er bis heute immer wieder gecovert wird und von jungen Leuten, wie ihr - ihr seit deutlich jünger als ich - entdeckt und gut gefunden wird. Zeitlos eben. Und das gilt für Brel wahrscheinlich genauso - aber in einem ganz anderen Sektor, natürlich.

Weißt Du, was das Geheimnis ist, das manche Leute überleben und andere wiederum nicht?

Ich denke es hat viel mit Persönlichkeit zu tun.

Mit Medien vielleicht auch?

Er wurde in seiner Zeit völlig unterschätzt! Er war ein selbstprovozierender Paradiesvogel, aber das, was übrigbleibt, ist die Qualität der Platten. Die meisten Leute wissen gar nicht, wie Bolan auf Konzerten wirklich aufgetreten ist. Gut, es gibt immer hin und wieder mal etwas im Fernsehen, bei Oldiesendungen, aber das ist einfach nur der Ruf. Die Aura bleibt und die Musik, die muss stimmen.

Hättest du eigentlich einen Wunsch, mit welchen Künstlern du gerne zusammen touren würdest?

Meinst du, zusammen Musik machen oder richtig auftreten?

Auftreten.

Da gibt es viele, aber ich konzentriere mich lieber auf die Leute, die ich dann auch kennenlerne. Nicht Namen, die man nur schätzt und persönlich nicht kennt.

Weil man vielleicht zu viel hinein interpretiert?

Eben, das ist oftmals auch eine Enttäuschung. Jemanden kennenzulernen von dem, was er an Kunst abliefert, schätzt - und dann ist es oft besser, denjenigen gar nicht so nah kennenzulernen. Keiner ist so perfekt. Ich bin froh: mit den Leuten, mit denen ich bisher gearbeitet habe, hat alles geklappt. Es sind hervorragende Kollegen und sicherlich werde ich immer neue Leute kennenlernen. Auch jetzt auf dem Album sind Leute, mit denen ich vorher noch nicht gearbeitet habe.

Eine neue Besetzung?

Der Produzent ist der gleiche, David Young. Mit ihm habe ich diesmal enger zusammengearbeitet, es ist quasi nur mit ihm alleine entstanden und dann mit vielen anderen Musikern im Studio.

Gehst Du mit diesen Musikern auch auf Tour?

Mal sehen, das ist noch nicht heraus, wer dann auf der Bühne stehen wird. Das wird noch entschieden. Das muss ich mir noch genau überlegen. Es hat natürlich einen Kostenfaktor.

So ein kleines Orchester wäre nicht schlecht!

Ist natürlich schön, aber auch sehr teuer.

Hast Du einen gewissen Anspruch ans Publikum auf Konzerten? Ich habe gelesen, du hast einmal das Konzert unterbrochen und gefragt, ob die Leute den Text nicht verstehen und dann auf deutsch weiter gesungen…

Ja, ich persönlich bevorzuge ein Publikum ,das zuhört.

Das wünscht sich jeder!

Das wünscht sich fast jeder, klar. Gut, es gibt auch Leute, die machen Musik, wo es darauf ankommt, das alle tanzen und Party machen. Das ist bei mir nicht der Fall. Nicht unbedingt. Natürlich sollen die Leute auch ihren Spaß haben. Ein Publikum, was zuhört, ist sehr wichtig. Es kann sein, dass ich dann manchmal etwas ungehalten dem gegenüber reagiere, wenn ich merke, dass es unten eher alles in eine Modenschau ausartet.

Inhalte und Seele fehlen…

Ja.

Wenn Du jetzt einen langjährigen Plattenvertrag hast, kann es sein, das dieser einen indirekten Druck auf dich ausüben kann. Sprich, eine Auswahl deiner Lieder nach Erfolg gemacht wird?

In wieweit die Plattenfirma Einfluss auf die Musik hat? Ich persönlich muss sagen, das künstlerische Freiheit sehr wichtig ist - in jedem Vertrag, den ich mache. Ich lasse mir nicht von der Plattenfirma vorschreiben, was ich zu tun habe. Ich biete das an, was ich anbiete und ich bin dann zufrieden, wenn es die Plattenfirma auch gut findet. Wenn nicht, dann kann man eben nicht zusammenarbeiten. Mit den verschiedenen Firmen habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich denke immer, das man so eine Basis hat. Ich bin kein Musiker von dem man erwartet, dass er einen Sommerhit schreibt.

Einen Winterhit, vielleicht? (grins)

Nein überhaupt nicht, ich bin kein Hitsingle-Lieferant, sondern eher ein Albumkünstler. Ich zwinge keine Firma, das gut zu finden, was ich mache. Aber wenn sie sich für mich entscheidet, sollte sie das auch mit aller Kraft unterstützen.

Kannst Du dir vorstellen mit Musik alt zu werden?

Ja. Sicher. Ich finde es sehr wichtig, dass man sich entwickelt und die Musik sich auch mit entwickelt. Man kann nicht mit 20 das Gleiche machen, wie mit 50.

Hattest Du eigentlich schon das Gefühl, wenn du auf der Bühne stehst und viele Leute zu dir aufschauen, diese Situation auszunutzen?

Das man Leute manipuliert?

Genau, jeder neigt dazu seine Macht anzuwenden…

Ja, gut. Popularität geht immer mit Macht einher. Es gibt auch positive Fälle, das eben Musiker, Sänger, Künstler sich für Themen engagieren, die sie für wichtig erachten, wie Umweltschutz, Politik, was auch immer. Wenn es angebracht ist, kann man seine Meinung sagen. Du hattest aber eine Fanbegeisterung angesprochen, ob man das spürt. Das ist mir eher suspekt. Ich versuche mich immer ein bisschen zu distanzieren, die vielen Emotionen, die mir als Person oder als Figur entgegengebracht wird. Ich versuche immer, was sich im Namen Deine Lakaien manifestieren sollte, die Musik quasi in den Vordergrund zu stellen und nicht so sehr meine Person und mein Ego.

Viele Bands haben ihren Namen zusammenhangslos ausgewählt, und betonen dieses auch. Also schlägt der Name der Band einen Bogen mit der Musikrichtung, mit dem, was man vermitteln möchte.

Ja.

Nun zum neuen Album, der Produzent ist geblieben ansonsten komplett neue Leute.

Genau, David Young. Er ist auch mein Co-Autor. Wir haben zusammen in London das Album geschrieben und aufgenommen; die Endaufnahmen waren in Berlin. Die Musiker sind Amerikaner, Deutsche, Engländer.

Buntgewürfelt!

Ja, aus allen möglichen Bereichen und Altersstufen, es war sehr spannend.

Hattest Du Angst vor der Veröffentlichung, nach einem so erfolgreichen Vorgänger?

Ja, man hat natürlich ein bisschen Angst. Es ist nicht einfach für einen Sänger Solo-Platten zu machen, der mit einer Band schon Erfolg hatte. Man wird oft abgelehnt, auch von den Fans, die Angst haben, dass ich Deine Lakaien vernachlässigen würde. Das habe ich beim ersten Soloalbum spüren müssen. Andererseits, Leute, die Deine Lakaien nicht mögen, treten natürlich auch mir mit Vorurteilen belastet gegenüber. Als Sänger ist man stigmatisiert, leider. Aber ich kämpfe dagegen an und es macht auch sehr viel Spaß, Leute zu verblüffen und zu provozieren.

Auch selbstbewusst zu sein und zu sagen, verdammt noch mal: ich bin nicht nur ein Klischee, ich bin mehr, ich habe mehr zu sagen, als ihr vielleicht glaubt. Ich finde das, was ich mit Deine Lakaien mache, sehr gut - seit über 15 Jahren ist es mein Leben. Alles andere ist auch wichtig, was ich mache, und nicht alles dringt an die Öffentlichkeit. Wenn ich einmal ein Hörspiel mache, fällt das kaum auf. Genau so ist es bei Ernst Horn, der auch Theatermusiker ist - das erfährt auch nicht jeder.

Möchtest Du eher als Solist Veljanov verbunden werden oder als Sänger von Deine Lakaien, vielleicht ist es dir auch egal?

Es ist egal, wenn ich eine Solo-Platte mache, ist meine Soloplatte erst mal wichtig . Wenn ich dann nur über Lakaien gefragt werde, stinkt das mir natürlich auch. Natürlich, ich bin Deine Lakaien, denn ich habe die Band mit Ernst zusammen gegründet. Ich bin und lebe Lakaien auch seit vielen Jahre. Es ist nicht so etwas, was man nur nebenbei macht. Es hat ganz viel mit dem Menschen zu tun, der man ist - und das ist irgendwo schizophren, aber auch spannend.

Hat das Album ein übergeordnetes Thema?

Meine Soloplatten sind mehr auf mich persönlich bezogen und handeln auch von mir als Menschen. Die Quellen der Lakaien-Songs sind oft Theater, Filme, Literatur und weniger mein Leben.

Verarbeitest Du in solchen Arbeiten etwas?

Ich denke schon.

Also sparst Du Dir einen Therapeuten (grins) und machst eine Platte.

Ja. Durchaus, das ist ein Aspekt. Kasmodiah war erfolgreich und ich war ein ganzes Jahr, nach dem die Platte entstanden ist, damit beschäftigt: in der Öffentlichkeit, auf der Bühne, in Interviews, Fernsehen, Radio, überall. Genau Weihnachten 1999, das Jahr war abgeschlossen und ich war völlig am Ende, einfach ausgelaugt.

Nach ein paar Monaten Ruhephase habe ich mich auf mein Soloalbum gestürzt und bin ganz entspannt nach London gegangen. Ich muss mir auch immer die Zeit nehmen. Es gibt Bands, die machen jedes Jahr ein Album. Ich könnte das überhaupt nicht, ich würde wahnsinnig werden. Deine Lakaien gäbe es wahrscheinlich nicht mehr, wenn wir in den 15 Jahren jedes Jahr ein Album gemacht hätten.

Wir nehmen uns immer sehr viel Zeit. Wir arbeiten jetzt wieder am neuen Deine-Lakaien-Album - und jetzt ist es mal wieder ganz schön, wo das Soloalbum abgeschlossen ist - zumindest, was die Aufnahmen betrifft… Das ich mich wieder auf Kasmodiah zurück konzentrieren kann: was war da, wo möchte ich wieder ansetzen.

Mir fällt es unheimlich schwer, zweigleisig zufahren, funktioniert das bei dir?

Nicht parallel, aber so ineinander greifen, dass ist sehr schön und auch sehr wichtig.

Hast Du auch verschiedene Masken, die Du annimmst, wenn du bei Deine Lakaien bist, hast Du ein ganz anderes Denkschema? Bestimmt! Oder?

Ja, doch. Bei Deine Lakaien kann man wunderbar immer wieder ansetzen, wo man auch vor vielen Jahren auch war - gedanklich und bei gewissen Themen, die Theaterstücke füllen und Büchern, die man schätzt. Es gibt Kernthemen im Leben, die immer wieder auftauchen: die großen Themen Liebe, Leid, Tod, Freude. Diese klassischen Urthemen, die Deine Lakaien immer wieder aufnehmen und neu beleuchten. Diese Mischung aus Melancholie, Traurigkeit und Optimismus, dass ist bei Lakaien ganz wichtig. Es gibt aber Themen, die bei Lakaien keinen Platz finden, die kann ich dann stilistisch in meinen Soloarbeiten umsetzen.

Was ist Melancholie für Dich?

Für mich ist Melancholie so etwas, wie die Suche nach dem Schönen im Menschen. Nicht das Scheitern - aber immer das enttäuscht werden und trotzdem die Suche nicht aufgeben.

Hoffen?

Nicht hoffen, einfach suchen, weil man einfach mehr hinterfragen muss. Die Oberfläche ist oftmals langweiliger, als der Inhalt, der dahinter steckt: Bei Menschen, die man kennenlernt und Situationen, die einen erst mal unglaublich schwierig erscheinen, oder Aufgaben, die man nicht bewältigen kann.

Man soll nicht in Depressionen verfallen, ich finde Melancholie ist die positive Schwester der Depression.

Sie können aber getrennt auftreten!

Die Depression ist auch immer wieder da, aber die Melancholie ist das gesunde lachende Gesicht der Depression.

Hat man nicht das Gefühl nach 15 Jahren Deine Lakaien, dass man alles erschöpfend betrachtet hat?

Gut. Das ist wie eine Ehe, wir sehen uns natürlich Gott sei Dank nicht so häufig, weil Ernst in München und ich in Berlin lebe. Aber wir kennen uns so gut, dass das einerseits die Arbeit erleichtert.

Es ist wirklich so: Ich kann ihm einen Text hinlegen und er weiss ganz genau, was ich damit meine. Genau so ist es, wenn er mir ein Stück am Klavier vorspielt, weiss ich ganz genau, was ich dazu singen soll. Das ist, wie eingeschworen. Es ist spirituell. Manchmal kann es aber auch furchtbar nerven, man kennt sich auch so gut.

Wir sind ehrlich zueinander und sagen nach jedem Album, jetzt nehmen wir wieder unsere Auszeit. Du machst deins und ich mache meins. Dann sehen wir uns wieder, und schauen, ob man überhaupt noch Lust aufeinander hat.

Bisher ist dieser Punkt noch nicht gekommen, wir haben nicht das Gefühl, dass wir uns wiederholen würden. Deswegen sind auch Stücke auf unseren Alben, die dann ein bisschen aus dem Rahmen fallen, wo alle sagen, was machen sie jetzt wieder. Es enttäuscht vielleicht die Leute, die nur diese Sehnsucht wollen, die in Deine-Lakaien-Songs stecken kann. Diese Stücke sind uns ganz wichtig, damit wir uns…

…nicht langweilen?

…nicht langweilen, ja. Obwohl ein Song, wie return, vom Inhalt her sicher schon auf dem ersten Album gewesen ist. Aber das langweilt mich nicht, weil es eben eine andere Interpretation ist.

Wenn ich mich auf dem ersten Album höre und heute, dann ist das, der kleine Alexander, postpubertierend, nach der Schule eben ans Mikrofon. Die ersten Schritte gewagt, alles noch sehr naiv und nach den Jahren stehe ich da, naja, gut.

Was ist das für ein Gefühl sich selber zu hören?

Ja klar, guck dir Fotos von dir an!

Genau. Deswegen, ich kann dem aus dem Weg gehen, aber du bist ständig damit konfrontiert .

Ich höre mir zwar die alten Sachen nicht oft an, aber es macht Spaß: einen Song, wie zum Beispiel Colour-ize, der ganz alt ist, den bringe ich auch noch heute auf der Bühne. Natürlich anders, als damals. Man wächst mit den Stücken und die Stücke wachsen mit - wie Kinder eigentlich.

Dann bedanken wir uns für das angenehme Interview. - Viel Erfolg!

Danke, auch!

a.jo

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